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发表于 2025-8-11 01:49:38
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本帖最后由 Tom-Jerry 于 2025-8-21 12:33 编辑
(Sprecher)
Herr Gänsefuß, Frau Gänsekraut, nun duckt euch nur geschwind,
denn des sommerlichen Windes wilde Jagd beginnt.
Die Mücken fliegen ängstlich,
aus dem schilfdurchwachs'nen Hain,
In den See grub der Wind seine Silberspuren ein.
Viel schlimmer kommt es, als ihr euch nur je gedacht;
Hu! wie's schaurig in den Buchblättern lacht!
Das ist Sankt Johanniswurm mit der Feuerzunge rot,
und der schwere Wiesennebel, ein Schatten bleich und tot!
Welch Wogen und Schwingen!
Welch Ringen und Singen!
In die Ähren schlägt der Wind in leidigem Sinne.
Daß das Kornfeld tönend bebt.
Mit den langen Beinen fiedelt die Spinne,
und es reißt, was sie mühsam gewebt.
Tönend rieselt der Tau zu Tal,
Sterne schießen und schwinden zumal;
flüchtend durchraschelt der Falter die Hecken,
springen die Frösche nach feuchten Verstecken.
Still! Was mag der Wind nur wollen?
Wenn das welke Laub er wendet,
sucht er, was zu früh geendet;
Frühlings, blauweiße Blütensäume,
der Erde flüchtige Sommerträume -,
längst sind sie Staub!
Aber hinauf, über die Bäume,
schwingt er sich nun in lichtere Räume,
denn dort oben, wie Traum so fein,
meint er, müßten die Blüten sein!
Und mit seltsam Tönen,
in ihres Laubes Kronen,
grüßt er wieder die schlanken Schönen.
Sieh! nun ist auch das vorbei.
Auf luftigem Steige wirbelt er frei,
zum blanken Spiegel des Sees,
und dort in der Wellen unendlichem Tanz,
in bleicher Sterne Widerglanz,
wiegt er sich friedlich ein.
Wie stille wards zur Stell!
Ach, war das licht und hell!
O schwing dich aus dem Blumenkelch, Marienkäferlein,
und bitte deine schöne Frau um Leben und Sonnenschein.
Schon tanzen die Wogen am Klippenecke,
schon schleicht im Grase die bunte Schnecke,
nun regt sich Waldes Vogelschar,
Tau schüttelt die Blume vom lockigen Haar,
und späht nach der Sonne aus.
Erwacht, erwacht, ihr Blumen zur Wonne。
(Gemischter Chor)
Seht die Sonne,
farbenfroh am Himmelssaum,
östlich grüßt ihr Morgentraum.
Lächelnd kommt sie aufgestiegen aus der Fluten der Nacht,
läßt von lichter Stirne fliegen,
Strahlenlockenpracht。
(朗诵)
灰条菜先生,苋菜女士,赶快藏起来,
夏季风的荒郊狩猎开始啦。
树林边密密的芦苇荡里蚊子疯狂飞舞,
风在湖面刻下银色的花纹。
当它来到时,一切比你们想象的还要糟糕。
哈,它在山毛榉的叶子里笑得多么阴森!
萤火虫先生吐出火红的舌头,
草地的浓雾,暗淡的死亡阴影!
一切在翻滚,摇晃!
一切在震响,嚎唱!
风阴郁地抽打玉米叶子,
回声在战栗的田地飘荡。
蜘蛛用她的长腿结网,
风撕破她精心的营造。
露水滴滴答答流下山谷。
星星飞跑,一下子杳无踪迹。
蝴蝶沙沙逃走,穿过灌木和篱笆,
青蛙跳进水里躲藏。
嘘!风能要什么?
当他拨弄枯萎的叶子,
他在搜寻那瞬间完结的东西:
春天的花朵忧郁苍白,
大地短暂的夏日之梦,
它们早已化为尘埃。
但是,在他卷起旋涡的树顶,
在空旷的荒野,
在那里,像一场优雅的梦,
他知道,花朵肯定还在开放!
他穿过枝叶繁茂的树冠,
发出奇异的响声,
再次向那苗条的美人问候。
看!现在那也完结了。
在无形的阶梯上他肆意旋转着,
沉入明镜似的湖水。
在波浪的永恒舞蹈中,
在倒映的昏暗星光中,
他平静地摇摆着,沉入睡眠。
一切一下子变得多么安宁!
啊,这样明亮,这样清澈!
现在瓢虫从花心里飞出,
寻找你的爱人,日出和生命!
一只闪亮的蜗牛爬过草丛。
林中的鸟儿都活跃起来。
花儿甩晃花瓣上的露珠,
注视天上的太阳。
醒来了,醒来了,所有的花儿开始欢乐!
(合唱)
看,太阳!
兴高采烈升起在天边。
清晨的梦幻在东方迎接她!
她微笑着,
从夜的潮水中上升,
从她灿烂的额头,
迸发辉煌的光芒。 |
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